Upcyclingidol: Katharina Winkler

Über “PAPIERSCHMUCK” und “STEAMPUNK”: Die gebürtige Lausitzerin, Katharina Winkler, fand sich damals zwischen Bergen von Papier wieder. Doch immer gleich alles wegschmeißen?

BildDas wollte Katharina Winkler damals nicht: Sie wollte etwas Sinnvolles, Bleibendes schaffen.

Bereit in 2011 kam ihr die Idee, “besonderen” Schmuck zu entwerfen. Eine Reise namens K-ALAMEA (alamea bedeutet kostbar und wertvoll auf hawaiianisch) über Papier-Perlen und Armreifen aus Papprollen bis hin zu Wohnaccessoires, Wanduhren und Lampenschirmen aus handgeschöpftem Papier nahm ihren Lauf. Sie probierte sich aus; kombinierte Papier-Perlen mit echten Mineral- und Halbedelsteinen und gab so dem vermeintlichem “Müll” durch die richtige Bearbeitung einen wunderschönen neuen Look. Wer sich jetzt fragt, ob Papier nicht ein wenig unstabil für Schmuck sei, kann von Katharina noch einiges lernen: “Durchgehärtet und überzogen mit Lacken bzw. Glasuren sind Schalen und Objekte aus Papier sehr widerstandsfähig.”

Doch “der Weg zum Upcycling Designer ist nicht leicht”, da heißt es: “durchhalten und an sich und seine Idee glauben, auch wenn man anfangs belächelt wird.” Die heutige Berlinerin spricht da aus Erfahrung, denn das Experimentieren sollte sich schon bald ausgezahlt haben: 2012 wurden ihre schicken, selbstgemachten Papier-Ketten als “Modeliebling” auf www.petra.de gewählt, erzählt uns die zweifache Mutter stolz. 2013 folgte dann der IBA international Bead Award vom BEADERS BEST Verlag in Hamburg.

Ein paar alte Uhrwerke und Zahnrädchen weiter, erzählt uns Katharina von ihrer neuesten Passion: Steampunk!

“Steampunk befasst sich mit der Idee, wie die Welt heute aussähe, wenn Dampf statt Elektrizität sie in Bewegung hielte; Wenn statt Plastik, vielmehr Kupfer und Messing in der Welt vorherrschen würden.” Dabei werden einerseits moderne und futuristische technische Formen mit den Materialien des viktorianischen Zeitalters in Verbindung gebracht, wodurch diese den Objekten wieder einen schicken Retro-Charme verleihen. Häufige Elemente des Steampunks sind dampf- und zahnradgetriebene Mechanik, eine gewisse Do-It-Yourself (DIY) Mentalität und Abenteuerromantik. Ihr Uhrenzubehör findet die Künstlerin auf Trödelmärkten oder bei Ebay. Wenn es mal ganz eng wird, bestellt sie sich ihre Teile aber auch mal im Ausland, beispielsweise – wer hätte es vermutet? – aus dem romantischen Frankreich.

Je mehr sich die Kreativberaterin aus Berlin mit dieser Stilrichtung auseinander setzt, umso faszinierender wird diese für sie: “Steampunk passt einfach zum Gesamtpaket Upcycling und Wertschätzung der Umwelt.”
Wer mehr über die Arbeiten von Katharina Winkler erfahren möchte, wird im Upcyclingshop fündig. Mehr Informationen über Upcycling und Recycling findet sich zudem im Upcyclingblog.

Text: Patrizia Grünhagen
Fotos: Katharina Winkler

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