The Burn: Verbrenne deine Fettpolster (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung)
Unverb. Preisempf.: EUR 19,99
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2 Gedanken zu „The Burn: Verbrenne deine Fettpolster (GU Einzeltitel Gesunde Ernährung)“
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Alter Zopf mit modern stylishem Hipster-Namen!,
Das Programm im Buch ist eine Ergänzung zum “Fast Metabolism Diet” Programm von Frau Pomroy und ist somit ein Teil dieser von ihr entwickelten Diät.
Ich habe (vor zwei Wochen) das 3-tägige E-Burn Programm ( E wie Entzündung) gemacht. Das sollte Entzündungen im Körper entgegenwirken, die angeblicherweise eine Gewichtsabnahme stören.
Der E-Burn Smoothie und der E-Burn Tee schmeckten allerdings grässlich. Die Cranberries und die Unmengen an Limetten bzw. Zitronen machten es sowas von sauer. Wer – wie ich – nicht einmal Grapefruits essen kann, für den dürfte der Verzehr eine Folter sein. Der Ceyenne-Pfeffer im Tee brannte regelrecht im Hals. Ich hab ein Viertelliter Wasser hinterher getrunken um das Brennen zu löschen.
Ausserdem war ich schon eine Stunde nach dem “Frühstück” (= Smoothie) hungrig wie ein Wolf. Gierig habe ich auf die Zwischenmahlzeit (= 1 Stück Obst) gewartet. Nur um nicht mal eine Stunde später wieder hungrig dem Mittagessen entgegenzufiebern. Dieses bestand aus einem Teller pürierter (wässriger) Gemüsesuppe, sowie einer Portion eines Gemüse-Eiweißlieferant-Gerichts (viel Gemüse, wenig Eiweißlieferant). Machte mich immerhin satt für knappe zwei Stunden. Danach war ich leider wieder hungrig. Das war das hauptsächliche Problem. Man fühlt sich zunächst pappsatt nach einer Mahlzeit. Doch dieses sättigende Gefühl vergeht ruckzuck und man ist wieder sehr schnell hungrig. Zum Glück durfte ich dann wieder ein Stück Obst essen, welches mich doch glatt eine Dreiviertelstunde sättigte. Juhuu! Das Abendessen bestand noch einmal aus einem Teller Suppe und einem Gemüse-Eiweißlieferant Gericht. Bin drei Stunden später hungrig ins Bett gegangen.
Am zweiten Tag habe ich dann die Portion Suppe auf zwei Schüsseln pro Mahlzeit erhöht. Die Phasen des Hungerns wurden dadurch verkürzt, sind aber nicht ganz verschwunden. Im Buch rät die Autorin nicht mehr als acht Portionen Suppe täglich zu essen. Ich hatte mich schon gewundert, wieso es manche für nötig hielten, vier Teller Suppe pro Mahlzeit zu verdrücken. Jetzt weiß ich es. Man braucht sie um sich u.U. komplett satt zu fühlen. Es sei denn man hat als Erwachsener das Magenvolumen eines Grundschülers.
Des Weiteren ist die Diät für Vegetarier (und für Veganer erst recht) nicht wirklich umsetzbar. Fast alle Gerichte enthalten Fleisch bzw. Fisch. Ach und den Verzehr von Soja verbietet die Autorin strikt. Es sei denn man ist Vegetarier/Veganer. Dann darf man es verwenden. Was aber für mich keinen Sinn macht. Wieso sollen Mischköstler davon Abstand nehmen und Veggies nicht? Was hat sich die Autorin mit dieser Vorschrift/Nicht-Vorschrift gedacht? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, daß sie sich um ihre vegetarische Kundschaft wirklich Gedanken gemacht hat. Wahrscheinlich hat sie auch keine (die sind ihr wohl abgehauen, nachdem sie bemerkten, daß auf sie keine Rücksicht bei dieser Diätform genommen wird). Nur Flexitarier bekommen die gesamte Palette an Gerichten geboten.
Aber immerhin empfiehlt die Autorin Bohnen bzw. Linsen. Auch als Fleischersatz. Ein Ersatz, welcher jedoch nicht adäquat ist. Man bereitet Hülsenfrüchte anders zu als Fleisch. Ich kenne zwar Linsenbratlinge, aber hier werden die sog. Eiweiß-Lieferanten (v.a. Fleisch und Fisch) meist nicht gebraten, sondern fettfrei im Ofen gebacken (Linsenbratlinge muss man aber in der Pfanne mit Fett braten, sonst zerfallen sie).
Überhaupt wird hier nur wenig Fett (mit Ausnahme des natürlichen Fetts z.B. in Avocados) verwendet. Brot gibt es auch keins. Die einzigen Getreide die Frau Pomroy empfielt scheinen Quinoa, Wildreis und etwas Haferflocken zu sein.
Die Autorin und ich, wir haben einen unterschiedlichen Geschmack. Dieses Buch hatte nur wenige Rezepte für das jeweilige Programm anzubieten. Leider fand ich sie nicht besonders lecker. Was zusätzlich zum zeitweiligen Hungergefühl den Frust verstärkte. Keine gute Kombi um mit einer Diät durchzuhalten. Selbst diese drei Tage empfand ich als Schinderei. Die Autorin hat zwar auch ein ganzes Kochbuch zu ihrem Programm geschrieben, doch dieses ist nur auf englisch erhältlich.
Ich habe das Programm an meinen freien Tagen durchgezogen. Weshalb ich auch Zeit hatte für die anderen Empfehlungen (die nix mit Ernährung zu tun haben) umzusetzen. Lange Spaziergänge in der freien Natur, Yogaübungen, Meditation, Saunagänge, Reflexzonenmassagen, Bittersalzbäder, etc.
Und natürlich das Kochen. Die Zutatenlisten sind sehr lang, die Zubereitung sehr zeitaufwendig (die Suppe muß zwei Stunden köcheln und für das…
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