21. Dezember 2012 – Das Ende unserer Welt: Ein neuer Blick auf die Prophezeiungen der Maya
Ein neuer Blick auf die Prophezeiungen der Maya
Unverb. Preisempf.: EUR 9,95
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Ein neuer Blick auf die Prophezeiungen der Maya
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Wichtiges Thema, mittelprächtiger Autor,
Dementsprechend war ich zuerst sehr erfreut, als ich sah, dass sich der Kopp-Verlag der Sache angenommen hat und ein aktuelles Buch zum Thema 2012 übersetzt hat. Gleich vorweg schicken muss ich auch noch, dass ich selbst nun auch nicht gerade der große Experte für 2012 bin; das ist auch gar nicht so leicht, denn das Thema ist extrem komplex, und diejenigen, die da wirklich durchsteigen, widmen dieser Forschung ihr ganzes Leben. Aber immerhin hatte ich schon vorher genug darüber gelesen, um wenigstens zu wissen, dass es da eine Adresse im Internet gibt, die man kennen sollte, wenn man sich über 2012 wirklich kompetent informieren will: Geoff Strays „2012 Dire Gnosis“. Wer immer etwas zu 2012 zu sagen hat, dessen Publikation wird hier besprochen, und es ist nicht einfach, Geoff und seinen Kollegen hier noch etwas vorzumachen.
Nachdem ich mich also – eher mäßig fasziniert – durch das Buch von Adrian Gilbert geschleppt hatte, kam mir gegen Ende so ein Verdacht … schwer zu sagen, wo genau er herrührte, vielleicht war ich einfach auf der Suche nach einer konkreten Begründung, warum ich diesem Buch und seinem Autor nicht wirklich vertraue, obwohl er es doch recht vollgepackt hat, mit allerlei wissenswerten historischen Details und auch mit neueren archäologischen Befunden zur Kultur der Mayas. So ging ich also zu „Dire Gnosis“ im Internet und sah mich dort mal um, was Geoff Stray und Kollegen zu diesem Buch zu sagen haben. Ich wurde schnell fündig. Geoff, der selbst ein bahnbrechendes Buch zu 2012 geschrieben hat, weist dem Autor eine ellenlange Liste von Fehlern nach: Falschinterpretationen astronomischer Konstellationen, ungenaue Angaben zum Endpunkt des 13-Baktun-Zyklus, Fehler in der Begründung, warum die Mayas ihre Städte aufgaben, Fehler in der Angabe bereits publizierter und akzeptierter magnetischer Feldstärken an den Polkappen, die sich dann in seinen Graphiken zu einer irrtümlichen Zeitverschiebung von 1.000 Jahren auswachsen, und so weiter und so weiter. Und dann gibt es da auch noch John Major Jenkins, einen 2012-Forscher, an dem wirklich niemand vorbeikommt, der sich ernstlich mit der Thematik befassen will. Und auch der lässt nicht viel Gutes an diesem Buch und kritisiert, dass Gilbert nicht einmal die Fehler zur Kenntnis genommen habe, die man ihm schon bei seiner ersten Publikation vor 11 Jahren aufgezeigt hat.
Ich denke, Sie verstehen, warum ich nicht wirklich begeistert bin von diesem Buch. Gut, als Einstieg ins Thema ist es sicher ganz in Ordnung, und wie schon gesagt, gibt es in deutscher Sprache ja auch sonst nicht viel Brauchbares darüber. Aber es ist ein wenig langweilig geschrieben, und auf die Genauigkeit der Fakten würde ich nach meinem Besuch bei Dire Gnosis nun auch nichts mehr geben.
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Prophezeiungen NEIN – Geschichte der Maya JA,
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mmhh schade, hab mehr erwartet….,
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